Das Land auf dem wir Leben ist nur geborgt

Das Land auf dem wir Leben ist nur geborgt, weil das Meer dies irgendwann einfordern wird.

Der Abbau von Landmasse ist der einzige Weg, wie die Meere an genügend Mineralstoffe und Spurenelemente kommt, um die Bewohner der Meere damit zu versorgen.

Sichtbar ist dies durch das Ungleichgewicht zwischen Calcium und Kohlensäure, was zur Übersäuerung der Meere führt.

Quellen habe ich unter diesem Beitrag verlinkt, die mir einerseits recht geben, aber den Einfluss der Deiche nicht berücksichtigen.

In den Meeren gibt es gigantische Massen an Schalentiere. Diese gibt es von mikroskopisch klein bis zur Größe der Wasserschildkröte. Kohlensäure ist laut öffentlicher Berichten zu viel im Meer. Daraus ergibt sich der logische Rückschluss: … Es mangelt an Calcium.

Man darf bei dieser Betrachtung nicht vergessen, dass der Mineralstoffmangel auch ohne die Übersäuerung der Meere bestehen würde. Die Übersäuerung macht den Mineralstoffmangel nur sichtbar.

Durch Deichbau wurde über Jahrhunderte verhindert, dass die Meere sich die nötigen Mineralstoffe (Calcium) beschaffen können. Zu Beginn des Deichbaus waren die Meere auch reich an Mineralstoffen. Über die Jahrhunderte hat sich der Vorrat an Mineralstoffen abgebaut und dadurch ist in den letzten 60 Jahren ein Rückstau entstanden, der den Abbau von Kohlendioxid (CO₂) in der Atmosphäre reduziert. Gerade die Schalentiere und die Korallen sind aber auf Calcium und Kohlensäure angewiesen, um Gehäuse und Skelette bilden zu können. Wir hungern die Meere aus und werden mit dem Klimawandel bestraft. Wenn wir das Gleichgewicht nicht wieder herstellen, werden wir bald selber ausgestorben sein.

Den Dinosauriern ist etwas Vergleichbares widerfahren. Durch zu viele Vulkanausbrüche kamen die Meere nicht mehr an genügend Mineralstoffe heran. Was sich über Jahrtausende wieder erholt hat. Die Meere und deren Bewohner reinigen die Atmosphäre von Kohlendioxid und binden dieses dauerhaft.

Die Versuche den Klimawandel auf das Verbrennen fossiler Brennstoffe zu schieben und von Tatsachen abzulenken, sollte ein Ende finden. Das Verbrennen von Kohle und Erdöl fördert das Leben in den Meeren und kann mit den Stoffen selbst nichts anfangen. Wir wissen doch, welchen Schaden Erdöl in den Meeren anrichten kann. Bei Kohle, dürfte dies nicht besser sein. Dass wir irgendwann auf andere Energieträger ausweichen müssen, ist nur darin begründet, weil der Vorrat fossiler Brennstoffe endlich ist. Bei einem Gesamtausstoß pro Jahr von 550Gt Kohlendioxid in die Luft haben 40Gt vom Verbrennen fossiler Brennstoffe kaum Auswirkung.

Meine Schätzung geht von einem Calciummangel von ca. 670Gt aus. Dies würde nur die 1000Gt Kohlendioxid aus der Atmosphäre binden, die dort zu viel sind. Es wären Milliarden von LKW’s nötig diese Masse zu bewegen. Es ist bekannt, dass wir weltweit Jahr für Jahr mehrere Quadratkilometer an Landmasse an die Meere verlieren. Zum Teil wird die Masse auch wieder an Land gespült. Was liegt näher, als zu schauen, wo sich das Meer selbst bedienen kann. Vulkanausbrüche bilden neue Landmassen und stoßen dabei großen Mengen an Kohlendioxid aus. Die Meere können leider nichts mit dieser Landmasse anfangen, weil sich nach dem Abkühlen eine harte Kruste bildet.

Die Natur interessiert sich weder für Ethik noch für Landesgrenzen…

Calcium ist das 5 häufigste Element auf unserem Planeten. Warum kommt zu wenig in den Meeren an?

1958 lag der Kohlendioxidgehalt in der Luft bei ca. 315 ppm. Dies ist gar nicht so lange her. Deiche gibt es schon länger, wir merken aber erst jetzt die Auswirkungen…

Bei meinen Betrachtungen habe ich anfänglich auch den Fehler gemacht und habe das Problem in der Atmosphäre  gesucht. Erst eine gezielte Betrachtung von Kohlensäure brachte mich auf Tropfsteinhöhlen und schließlich auf Schalentiere und Korallen.

Wenn wir nicht auf die Deiche verzichten, wird Folgendes passieren:

  • Massensterben in den Meeren. Dies hat bereits begonnen und wird sich in den nächsten Jahren verstärken.
  • Der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre steigt massiv an. Dabei spielt der Ausstoß fossiler Brennstoffe keine Rolle mehr.
  • Waldbrände und Vulkanausbrüche werden den Prozess beschleunigen.
  • Landlebewesen, dazu zählen auch wir, werden entweder verhungern oder an einer Kohlendioxidvergiftung sterben.
  • Die Deiche werden irgendwann brechen und die Welt wird sich wieder erholen.

Für die Menschheit bedeutet dies: GAME OVER !!!

Dass Landmassen in ständiger Bewegung sind, ist nichts Neues. Dies geschieht nur so langsam, dass man es kaum bemerkt. Zukünftige Generationen werden erleben, wie die Chinesische Mauer im Meer versinkt. Dies ist der Lauf der Zeit und wer dies versucht zu verhindern wird mit Klimawandel bestraft.

Gegen Inlandsdeiche spricht nichts. Einmalig müssten an der Nordseeküste ca. 1.340 km² freigemacht werden. Dies entspricht ein Streifen von ca. 2 km. Dies sollte für die nächsten Jahrhunderte genügen. Üblich ist ein Abbau der Landmasse von wenigen cm pro Jahr.

Quellen:

https://weather.com/de-DE/wissen/klima/news/2020-02-17-sauregehalt-im-meer-steigt-fur-schalentiere-ist-es-ein-wettlauf-ums

https://de.wikipedia.org/wiki/Versauerung_der_Meere

https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Kohlendioxid-Konzentration