Fragen, die offenbar kaum jemand beantworten kann
Was wissen wir über die Klimawächter in den Meeren? Woraus besteht Kalksandstein? Wie viel Wasser entsteht beim Verbrennen fossiler Brennstoffe? Fragen, die mit dem Klimawandel und dem Extremwetter zusammenhängen.
Klimawächter sind Korallenriffe, Muscheln und Foraminiferen. Sie alle benötigen Calciumcarbonat oder/und Magnesiumcarbonat und binden auf diese Weise Kohlensäure dauerhaft. Ihre Skelette bedecken den gesamten Meeresboden und bilden das Material für Kalksandstein. Das Meer kommt durch den Abbau von Landmasse, an Magnesium und Calcium. Landmasse besteht zu ca. 2,8 % aus Calcium und ca. 2,2 % aus Magnesium. Die Atmosphäre ist ein Transportweg für CO₂. Hauptziel ist dabei das Meer. Gerade der CO₂ -Ausstoß von Vulkanen macht die Klimawächter notwendig und diese üben diese Aufgabe schon sehr lange aus.
Zu den organischen Stoffen gehören fossile Brennstoffe und Holz. Es handelt sich dabei um Kohlenwasserstoffketten. Jedes Kohlenstoffmolekül bindet zwei Wasserstoffmoleküle und jede Kette bindet zwei weitere Wasserstoffmoleküle. Beim Verbrennen wird aus dem Kohlenstoff CO₂ und aus den Wasserstoffmolekülen wird Wasser bzw. Wasserdampf. CO₂ hat 44,01 g/mol und Wasser 18,02 g/mol. Dies ergibt ein Verhältnis von 2/5. Bedeutet, dass bei einem CO₂-Ausstoß von 40 Gt auch 16 Gt Wasser entstehen. Eine Gt Wasser entspricht einem Würfel mit 1 km Kantenlänge. Dies erklärt einen Großteil des Anstiegs des Meeresspiegels und auch den vielen Regen. Durch den Meeresspiegelanstieg kommt das Meer auch an Landmasse, wo es bisher nicht herangekommen ist. Mehr Calcium, mehr Magnesium.
Eine Überlegung kann sein, dass der Feinstaub, den wir heute filtern, dafür gesorgt haben könnte, dass der viele Regen sich deutlich besser verteilt hat. Ich vermute, dass Feinstaub das Bilden von Eiskristallen für Regen erst ermöglicht.